Club: Ortsbeirat Nordwest informiert sich im 1. Hanauer Tennis- und Hockey-Club

Wie bereits in den vergangenen Jahren besuchten die Mitglieder des Ortsbeirats Hanau Nordwest einen Verein im Ortsbezirk und informierten sich über die aktuellen Projekte. In diesem Sommer ging es zum 1. Hanauer Tennis- und Hockey-Club e.V. im Wilhelmsbader Kurpark, bei dem in der Woche vom 11. bis 17. Juli erstmalig ein 8-Nationen-Hockeyturnier der Männlichen U18 Jugend ausgetragen wurde. Clubvorsitzender Michael Bailly berichtete zuerst von dem im letzten Jahr abgeschlossenen Großprojekt der Hockey-Arena im Park mit einem Investitionsvolumen von gut 1,2 Millionen Euro. Über 350.000 Euro konnte der Verein für dieses Projekt selbst durch Spenden und Unterstützer einwerben. Der Bau des Stadions versetze nun den Traditionsclub in die Lage, solche Veranstaltungen wie das aktuell stattfindende Turnier ausrichten zu können, erklärte Bailly. Die Bewässerung mit Niederschlagswasser ist dank der neuen Zisternen sichergestellt. Mit dem Erdaushub des Platzbaus konnte zudem im hinteren Bereich der Anlage ein Zeltplatz geschaffen werden, auf dem am Pfingstwochenende über 200 Kinder im Alter zwischen sechs und zehn Jahren beim 2. Hanauer Pfingstturnier zelten konnten. Die Tennisabteilung konnte vor kurzem die neue Flutlichtanlage auf fünf der insgesamt elf Außenplätze in Betrieb nehmen. Auf Antrag eines langjährigen Mitglieds setzte sich der Verein mit der Schaffung eines behindertengerechten Zugangs auseinander, der genauso realisiert wurde wie die Gestaltung der Clubeinfahrt und des Parkplatzbereichs. Besonders stolz ist Michael Bailly auch auf den Umbau der Gastronomie, die seit April 2019 sehr erfolgreich von Lucio und Alessio Rogari betrieben wird aber aufgrund der positiven Resonanz des Restaurants schon wieder an ihre Grenzen stößt. Als nächste Projekte stehen die Sanierung des Bereichs an der Tennisballwand inklusive Austausch des Bodenbelags an und eine Modernisierung der Terrasse ist angedacht. Vielmehr Kopfzerbrechen bereiten dem Club, der vollständig ehrenamtlich geleitet wird, die in die Jahre gekommene Heizungsanlage und die steigenden Energiekosten. Preissteigerungen könnten auch hier den Traditionsverein nach erfolgreichen Jahren des Wachstums an die Belastungsgrenze bringen. Deswegen setzt sich der Club derzeit intensiv mit Fördermöglichkeiten auseinander, um weiterhin den über 1.500 Mitgliedern nicht nur ein sportliches und gesellschaftliches Zuhause bieten zu können, sondern auch weiterhin das Tennisspielen in der Halle sowie die Nutzung der Duschen und Umkleiden ohne größere Kostensteigerungen zu ermöglichen. Ortsvorsteher Reiner Wegener verwies auf die mehrfache finanzielle Unterstützung des Ortsbeirats, zum Beispiel bei der Gestaltung der Boule Anlage und den Neubau der Lounge für die Hockeyjugend, die nach einem Brand vollständig ersetzt werden musste. Die Mitglieder des Ortsbeirats von SPD, CDU, Grünen und FDP zeigten sich sehr glücklich, ein solch attraktives Angebot im Stadtteil zu haben, insbesondere die engagierte Jugendarbeit und die Kooperation mit den Schulen haben eine hohe Bedeutung für die weitere Entwicklung der Stadtgesellschaft, auch über den Ortsbezirk hinaus.

Auf dem Bild v.l.n.r.: Henrik Statz (FDP), Ortsvorsteher Reiner Wegener /SPD), Christine Keimer (CDU), Michael Bailly, Prof. Dr. Michael Weller (FDP), Wulf Hilbert (Die Grünen)