Tennis: Wir begrüßen unsere neue Trainerin Lena Hofmann

Lena Hofmann

Verstärkung für das Tennis-Trainerteam.
Lena Hofmann ist unsere neue Trainerin im THC. Sie beginnt im Oktober mit dem Training. Lena gibt Einzelstunden und wird im Gruppentraining bei den Kindern und Jugendlichen dabei sein.

Lena, herzlich willkommen! Wie ist Deine Philosophie als Tennis-Trainerin?
Vielen Dank! Ich freue mich sehr, beim THC als Trainerin einzusteigen. Mein Ziel als Trainerin ist es, meine Erfahrungen, die ich über viele Jahre als aktive Spielerin und Trainerin gesammelt habe, weiterzugeben und Spielerinnen und Spielern aller Leistungsklassen zu helfen, ihr Potenzial bestmöglich auszuschöpfen. Egal ob Anfänger, Freizeit- oder Turnierspieler – mir macht es großen Spaß zusammen an den individuellen Zielen zu arbeiten, auf die verschiedenen Bedürfnisse einzugehen und vor allem auch den Spaß am Sport zu vermitteln. Bei meinen letzten Trainerstationen habe ich sowohl Breiten- als auch Leistungssportler trainiert, was mir beides sehr viel Freude bereitet hat.


Was weißt Du über den THC, was hast Du über den Club gehört?
Ich habe gehört, dass der THC ein sehr familiärer und geselliger Tennisclub ist, der zudem großen Wert auf eine angenehme Clubatmosphäre und eine starke Gemeinschaft legt. Was auch toll ist, dass der THC seinen Mitgliedern ein breites und vielfältiges Angebot an Trainingsmöglichkeiten anbietet. Mein erster Besuch im THC war sehr herzlich ich hatte direkt ein gutes Gefühl. Ich kann mir gut vorstellen, dass ich mich beim THC sehr wohlfühlen werde. 

Du warst  Tennisprofi. Wie müssen wir uns das vorstellen? Training in Monaco und dann jedes Jahr Wimbledon, French Open und Melbourne?
Ich war ca. 30 Wochen im Jahr auf Turnieren unterwegs – größtenteils in Europa aber auch ab und zu auf anderen Kontinenten. Auf der einen Seite war das eine tolle und sehr lehrreiche Erfahrung, da ich mein Hobby zum Beruf gemacht hatte, viel gereist bin und verschiedene Kulturen und Menschen kennenlernen durfte. Auf der anderen Seite bringt das Leben als Tennisprofi auch einige Nachteile mit sich. Ich war aus finanziellen Gründen oft alleine unterwegs und habe meine Familie und meine Freunde nur selten gesehen. Bei vielen Turnieren habe ich mich auch nur im Hotel oder auf der Tennisanlage aufgehalten – für Sightseeing oder Unternehmungen hatte ich meistens nur wenig Zeit bzw. habe die Zeit genutzt, um mich auf das nächste Match vorzubereiten. Meine Höchstplatzierung in der Damen-Weltrangliste war Platz 305. Ich habe viele kleinere Weltranglistenturniere gespielt, für die großen Turniere hat es leider nicht ganz gereicht, da ich leider aufgrund von drei Schulteroperationen meine Profikarriere vorzeitig beenden musste. Den Leistungssport musste ich aber zum Glück nicht komplett aufgeben. In den letzten Jahren habe ich 2. Bundesliga in München und Leverkusen gespielt, was mir noch sehr viel Spaß gemacht hat.

Du bist seit kurzem Mutter. Du hast einen kleinen Sohn. Da ist Tennis bestimmt ein guter Ausgleich?!
Seit dem 16. August bin ich Mutter von Paul und habe dementsprechend eine kleinere Tennispause eingelegt. Das Leben als Mutter ist toll, aber ich freue mich schon jetzt, wieder etwas Abwechslung in meinen Alltag zu bekommen und bald auch wieder auf dem Tennisplatz zu stehen – sowohl als Trainerin als auch selbst noch als Spielerin.


Liebe Lena alles Gute! Wir freuen uns, dass Du da bist.