Von Robert Peters: Eine großartige Saison endet in einem dramatischen Finale! Die Pokalmannschaft der wU14 hat sich mit Leidenschaft, Teamgeist und unermüdlichem Einsatz bis ins Endspiel des Hessenpokals gespielt. Nach einer bärenstarken ersten Halbzeit im Finale schien der Titel zum Greifen nah – doch am Ende fehlte das Quäntchen Glück, und die Mannschaft musste sich denkbar knapp mit 2:3 gegen Eintracht Frankfurt geschlagen geben.
Schon in der Hauptrunde war klar, dass mit diesem Team zu rechnen ist. Mit 24 Punkten aus 11 Spielen und einem starken Torverhältnis von 22:8 sicherte sich der Hanauer THC den zweiten Tabellenplatz hinter Eintracht Frankfurt. Besonders auffällig war die stabile Defensive, die nur acht Gegentreffer in der gesamten Runde zuließ – der zweitbeste Wert im gesamten Wettbewerb.
Die Mannschaft überzeugte mit cleverem Spiel, starker Technik und großem Teamgeist. Wichtige Siege, wie das souveräne 5:0 gegen SC Frankfurt 1880 5 oder der hart erkämpfte 3:1-Erfolg gegen Eintracht Frankfurt in der Hauptrunde, zeigten, dass das Team nicht nur mithalten, sondern auch dominieren konnte.
Im Halbfinale des Final 4 in Frankfurt traf Hanau auf den Wiesbadener THC 3 – ein Spiel, das von Anfang an unter Kontrolle war. Die Mannschaft ließ keinen Zweifel daran, dass sie ins Endspiel wollte und setzte sich souverän mit 3:0 durch. Eine konzentrierte Defensivleistung und effiziente Offensivaktionen sicherten den hochverdienten Sieg. Der Finaleinzug war geschafft, die Vorfreude riesig!
Das Finale gegen Eintracht Frankfurt begann perfekt für Hanau. Von der ersten Minute an zeigte die Mannschaft, dass sie diesen Wimpel unbedingt gewinnen wollte. Mit großem Einsatz und engagiert herausgespielten Angriffen erspielten sich die Hanauerinnen eine 2:0-Führung zur Halbzeit – der Traum vom Pokalsieg schien in greifbarer Nähe.
Doch die zweite Halbzeit brachte eine Wendung, die wehtat. Frankfurt kam mit viel Druck aus der Pause und setzte Hanau immer stärker unter Druck. Trotz aufopferungsvoller Defensivarbeit gelang der Eintracht zunächst der Anschlusstreffer – und kurze Zeit später der Ausgleich. Das Spiel stand auf der Kippe, und während Hanau weiterkämpfte, war es schließlich ein unglücklicher Treffer der Frankfurterinnen, der das Spiel drehte.
Am Ende musste sich die Mannschaft denkbar knapp mit 2:3 geschlagen geben. Eine bittere Niederlage, gerade nach dieser starken ersten Halbzeit. Doch auch wenn der Wimpel am Ende nicht in Hanau landete, hat die Mannschaft bewiesen, dass sie zu den besten Pokalteams in Hessen gehört.

Ein großer Glückwunsch an die Mannschaft und das Trainerteam zu dieser fantastischen Saison – der Wimpel war zum Greifen nah, und nächstes Jahr holen wir ihn uns!
Es spielten: Marieke Schwarz, Luise Adam, Lara Calandra, Laura Hubl, Ann-Sophie Lehmann, Sarah Kupczyk, Sophia Peters, Jülide Schmidt, Jonna Vollhardt und Lotta Weimann sowie in der Hauptrunde Tessa Kempkens
