Endlich wieder „richtig“ Hockey spielen – nach der Corona-Zwangspause und kontaktfreiem Training freuten sich die A-Mädels, als die Punktrunde endlich losging.
Nach einem ausgewogenen Testspiel gegen SAFO startete die A2 die kurze Saison mit ihrem Spiel gegen Eintracht Frankfurt. Die Partie auf Augenhöhe endete torlos mit einem Unentschieden.
Das folgende Heimspiel gegen SAFO spielte sich mehr oder weniger in der Hälfte des Gegners ab und nach einem schönen Spielzug gelang in Teamarbeit das 1:0. Mehr Tore wären sicherlich möglich gewesen, doch hatten die Mädels offenbar kein Zielwasser getrunken, sodass die zahlreichen anderen Chancen ungenutzt blieben. Im letzten Viertel ging unserem Team etwas die Luft aus und das Bangen der Zuschauer begann, als SAFO gegen Schluss mit einigen Angriffen durchkam und sich dem Hanauer Tor gefährlich nähern konnte. Glücklicherweise verfehlte jedoch auch SAFO das Ziel bzw. wurde das Tor erfolgreich verteidigt, sodass das Spiel zwar knapp, aber verdient gewonnen wurde.
Damit landete die A2 aufgrund des schlechteren Torverhältnisses zunächst auf Platz 3 der Tabelle und musste hoffen, dass kurzfristig noch ein Termin für das Nachholspiel gegen Bad Nauheim gefunden werden konnte, um noch einen oder gar drei Punkte zu erobern und damit ins Halbfinale einziehen zu können.
Dank des engagierten Einsatzes unserer Betreuerinnen gelang dies quasi in letzter Minute und am Montagnachmittag begaben sich die Mädels, teils direkt von der Schule aus, in die Wetterau. Spielfreude und gute Laune hatte die Truppe wie immer im Gepäck, Zielwasser hingegen wiederum nicht. Die Mädels spielten engagiert, störten die gegnerischen Angriffe früh, fingen Pässe ab, stürmten immer wieder in Richtung Nauheimer Tor und sorgten dafür, dass sich das Geschehen erneut mehrheitlich in der generischen Hälfte abspielte. Die Ausbeute war jedoch wieder gering, der Ball fand einfach nicht den Weg ins Tor, war zu sanft geschossen, ging verloren, landete am Fuß, überall, nur nicht im Ziel. Auch die wenigen Ecken konnten leider nicht genutzt werden. Zum Glück bewies Torhüterin Fritzi, dass sich die Mannschaft in Sachen „Tor“ auf sie verlassen kann und traf als Feldspielerin zum 1:0, was auch das Endergebnis blieb.
Mit wenigen Toren, doch ausreichend Punkten auf dem Konto hatte die Mannschaft damit die Tabellenspitze in Gruppe B erobert und zieht am Samstag ins Halbfinale der Pokalrunde.