Hockey: Rückblick auf ein tolles Pfingstturnier

Von Lars Kempkens, Bilder von Julian Moog: Am langen Pfingstwochenende durften wir zum dritten Mal Gast- und Heimmannschaften zum Hanauer Pfingstturnier der Hockeyjugend auf unserem Vereinsgelände begrüßen – Zeit für einen Rückblick auf drei schöne und arbeitsreiche Tage. Doch diesmal sollen nicht die Teilnehmer im Vordergrund stehen, sondern die vielen Hanauerinnen und Hanauer, die für das Gelingen des Pfingstturniers unverzichtbar sind. 

In diesem Jahr fanden sich insgesamt 18 Mannschaften in Hanau ein – gegenüber dem Vorjahr mit 31 Mannschaften fast eine Halbierung, was vor allem den diesjährigen Pfingstferien in Rheinland-Pfalz geschuldet war. Dank des guten Wetters war die Stimmung aber wieder sehr gut und alle hatten viel Spaß. 

Die drei Tage sind der Höhepunkt vieler Stunden Vorbereitung, an denen viele Menschen im Hintergrund mitgewirkt haben. Einige von ihnen wollen wir hier vorstellen und ihnen für ihren Einsatz besonders danken. 

Da sind zum einen Philippa, Birgit und Mo. Sie helfen uns Greenhorns, die richtigen Ansprechpartner zu finden, ordnen und lösen viele unserer Anfragen, halten die Kommunikation mit den anderen THC-Abteilungen aufrecht und helfen, die rechtlichen Rahmenbedingungen einzuhalten. Die drei sind durch ihre langjährige Erfahrung unglaublich wichtig für uns und bleiben trotz der vielen unterschiedlichen und sehr kurzfristigen Anfragen immer sehr ruhig. Dafür ein großes Dankeschön von uns! 

Ein großer Vorteil des Pfingstturniers ist das Zelten auf dem eingezäunten Vereinsgelände. Gerade für die Kleinsten sind die Wege kurz und die vielen kleinen Zeltplätze lassen das Turnier kleiner und privater erscheinen, als es eigentlich ist. Mit dem neuen Zeltplatz hinter den Materialcontainern gibt es einen schönen erweiterten Bereich, der mehr Kapazität für Zelte bietet, ohne dass es dem Gesamtturnier auffällt. Damit überhaupt gezeltet werden kann, muss viel Vorarbeit geleistet werden. Dank Platzwart Willy ist das für uns glücklicherweise mit wenig Aufwand verbunden. Er weiß genau, wo was fehlt, wie und bis wann was gemacht werden muss und dann ist es eigentlich schon erledigt. Willy, vielen Dank, dass du es uns immer so einfach machst!


Bei den vielen jungen Spielerinnen und Spielern ist es für alle sehr beruhigend, wenn immer jemand aus Hanau als Ansprechpartner vor Ort ist. Je nachdem, wie gerne man im Zelt schläft, kann das zu einer sehr anstrengenden Aufgabe werden – die Frösche aus dem nahe gelegenen Teich beginnen mit Einbruch der Dunkelheit ihr Konzert, das erst endet, wenn am frühen Morgen die ersten knatternden Motorräder über die Straße am Platz rasen. Wer schlafen kann, überhört sicher auch das Sirren der Mücken. Heike Debold hat das diesmal mit Bravour gemeistert und so unseren Gastmannschaften ein gutes und sicheres Gefühl für die Nacht gegeben – liebe Heike, vielen Dank dafür!  

Aber auch tagsüber kann immer mal wieder etwas passieren und manchmal reichen Traubenzucker oder ein Kühlpack nicht aus, um die Tränen zu trocknen. Deshalb vertrauen wir seit dem ersten Pfingstturnier auf professionelle Unterstützung. Nachdem wir bereits im letzten Jahr auf die Hilfe der vereinseigenen Sanitäter zählen durften, konnten wir in diesem Jahr auf die beiden Greenhorns Can Yildiz und Dr. Max Ide zählen. Zum Glück gab es für die beiden nicht viel zu tun, aber es ist sehr angenehm zu wissen, dass man sich in kritischen Fällen auf jemanden vor Ort verlassen kann. Vielen Dank!

Die Eltern und Betreuer unter Euch, die ihre Kinder zu den verschiedensten Hockeyspielen begleiten, kennen das – am Ende des Spiels stellt man fest, dass man vor lauter Anfeuern und Mitfiebern kaum Fotos gemacht hat. Und die wenigen, die dann auf dem Handy oder der Kamera sind, sind verwackelt oder zeigen nur das Bein einer Spielerin (am besten auch noch von der gegnerischen Mannschaft) oder nur die Mütze des eigenen Sprösslings und viel Himmel. Zum zweiten Mal bei einem Pfingstturnier bietet Julian Moog deshalb den teilnehmenden Mannschaften seine professionellen Fotos an. Auch diesmal gab es von allen Mannschaften viel Lob und Anerkennung für Julians Leistung. Und das wirkt sich natürlich sehr positiv auf die Marke „Hanauer Pfingstturnier“ aus. Vielen Dank, Julian!

Anfeuern und Mitfiebern? Da kann der eine oder andere schon mal über die Fairness-Regeln hinwegsehen. Trotzdem meldeten sich mehr U12-Kinder als Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter bei der Turnierleitung, als Plätze zur Verfügung standen. Dass so viele Kinder den Mut hatten, sich freiwillig als Schiedsrichter zu melden, hat uns sehr überrascht und gefreut. Schnell erklärte sich Jonathan Krusemark-Camin bereit, seinen 3D-Drucker anzuwerfen und für alle Kinder als Dankeschön eine Pfeife mit dem Logo „Pfingstturnier 2023“ zu drucken. Damit auch während des Turniers alle Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter eingeteilt und unterstützt werden konnten, fungierte Jonathan gleichzeitig als Schiedsrichterobmann. Vielen Dank an alle Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter und an Jonathan für Euren tollen Einsatz zum Gelingen des Pfingstturniers!

Kulinarisch ist das Pfingstturnier immer zweigeteilt. Auf der einen Seite serviert das Team des Club-Restaurants in gewohnt routinierter und freundlicher Weise das Abendessen. Dass die Qualität des Essens und das Engagement des Teams von den Mannschaften immer wieder ausdrücklich gelobt werden, ist keine Selbstverständlichkeit, vor allem, wenn man bedenkt, dass gleichzeitig der normale Restaurantbetrieb weiterläuft. Auf der anderen Seite steht das Gastro-Team des Pfingstturniers, das sich um das Frühstück und die Tagesverpflegung der Spielerinnen und Spieler kümmert. Unter der Ägide von Patrick, Jörg, Markus, Claus und Nils wird eingekauft, werden Brote geschmiert, gebraten und gegrillt, dass die Kohlen glühen. Neben vielen Eltern, die bei der Zubereitung und beim Verkauf helfen oder Lebensmittel spenden, hat sich mittlerweile eine sehr solide Unterstützung durch Fritzi, Jonna, Klara, Charlotte, Nea und Carlotta bei der Zubereitung und Ausgabe des Essens gebildet. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön und wir hoffen auch im nächsten Jahr auf eure Unterstützung!

Früh am Morgen, wenn die ersten leisen rssssszzzzt das Öffnen der Zelte ankündigen, sind die Frühstückshelfer schon längst mit dem Schmieren der Brötchen beschäftigt. Es zeugt schon von einer besonderen Verbundenheit zum Verein, wenn man sich am Pfingstsamstag oder -sonntag schon vor sechs Uhr morgens auf den Weg zum Vereinsgelände macht, um noch vor dem eigenen Frühstück das Frühstück für die anderen vorzubereiten. Auch hier haben Fritzi, Jonna, Klara, Charlotte, Nea und Carlotta wieder ganze Arbeit geleistet und den Frühstücksbetrieb vollständig geschmissen – Super!

Der Förderverein, vertreten durch Iris und Kerstin, sorgte mit dem Verkauf von Waffeln am Stiel wieder für eine lange Schlange am Stand – bei den hohen Temperaturen vor dem Waffeleisen zu stehen und die vielen Kinder zu versorgen, ist sicher nicht immer leicht – vielen Dank an euch beide, dass ihr es trotzdem immer wieder macht!

Die Kehlen zu kühlen ist seit dem ersten Pfingstturnier die Aufgabe von Gretel – sie organisiert die Getränke und steht viele Stunden hinter dem Zapfhahn, meist unterstützt von Vertretern der Herrenmannschaften, die alle zusammen für ein gutes Gelingen des Turniers für die Kleinsten im Verein sorgen. Dass sie dafür am Abend die Musikrichtung bestimmen dürfen, ist nur ein kleines Dankeschön. 

Zu einem Turnier gehört natürlich auch immer eine saubere Turnierleitung – Jochen Gipser macht das seit dem ersten Pfingstturnier in gewohnt routinierter und unterhaltsamer Weise. Wenn man jedes Jahr den Spielplan neu zusammenstellt und dabei die Ankunfts-, Essens- und Abfahrtszeiten der verschiedenen Mannschaften im Auge behalten muss, hilft das natürlich ungemein. Da aber auch Jochen nicht jeden Tag zum Hockeyplatz kommen kann, wurde er in diesem Jahr ab und zu von der aktiven WU16-Truppe unterstützt. Wir hatten alle viel Spaß mit euch – vielen Dank!

Ein großer Magnet ist immer der Bastelstand, den Sandra (neben vielen anderen Aufgaben) mit Stoffen und anderen Bastelutensilien in den Farben der teilnehmenden Vereine vorbereitet. Hier ist eigentlich immer etwas los und damit die Kinder alles nachbasteln können, gibt es auch immer eine bastelbegeisterte Hanauerin, die mal zur Schere greift oder zeigt, was der nächste Schritt ist. Die Kinder aus der WU12 und WU14 kommen sehr regelmäßig und haben immer eine erstaunliche Geduld mit den kleinen Bastlern in der Nachmittagssonne. Toll, dass ihr euch immer wieder zur Verfügung stellt und uns diesen Stand ermöglicht!

Wenn nach den zwei, drei Tagen das Pfingstturnier vorüber ist, muss schnell wieder Normalität auf den Hockeyplätzen einkehren. Glücklicherweise hatten sich mit Antje und Christiane zwei Greenhorns bereit erklärt, sich um die Müllentsorgung zu kümmern. Bei so vielen Menschen an einem Ort ist dies eine Mammutaufgabe. Vielen lieben Dank, ihr beiden! Von den Mannschaften gab es ein Extralob nach Hanau für das aufgeräumte Gelände. 

Trotz der vielen Zeilen gibt es noch viele Aktivitäten vor, während und nach dem Pfingstturnier, die hier noch nicht erwähnt wurden: Shuttle-Service, Empfang und Kommunikation mit den Teams, Organisation der Einladungen und Anmeldungen, Platzierung und Einweisung auf den Zeltplätzen, Parkplatzeinweisung, Müllentsorgung, Auf- und Abbau, Toilettenreinigung und vieles mehr. Vieles davon wird von den Mitgliedern des Elternteams Greenhorns erledigt. 

Auch euch ein herzliches Dankeschön! Und wer noch kein Greenhorn ist, kann sich gerne bei laura.becker@thc-hanau.de melden – Vorkenntnisse (weder im Hockey noch in der Turnierorganisation) sind nicht erforderlich. Jeden Freitag ab 19:45 Uhr trainieren wir – kommt einfach vorbei, der Schläger wird gestellt! 

Alles in allem war es wieder ein sehr schönes Pfingstturnier – auch wenn wir dieses Jahr weniger Mannschaften begrüßen durften, der Aufwand ist genauso groß und wäre ohne die vielen, vielen – hier nicht genannten – Helferinnen und Helfer aus dem Verein gar nicht möglich; und das ist auch nicht selbstverständlich, wie uns immer wieder von den Gastmannschaften erzählt wird. Deshalb noch einmal allen ein herzliches Dankeschön! 

Die Greenhorns