Trotz der starken Einschränkungen durch die alles begleitende Covid-19-Pandemie hat unser neuer hauptamtlicher Jugend-Trainer Santiago mit seinen Helfern ein riesiges Programm für die diesjährigen Sommerferien in kurzer Zeit zusammengestellt.

In  den ersten beiden Wochen waren Spezial-Trainings angesetzt, die auch schon von ganz jungen Hockeykids besucht wurden. Die dritte Woche war den Jungs und Mädels ab Jahrgang 2007 für das Leistungscamp vorbehalten.

Das traditionelle Hockey-Sommercamp, bedingt durch die vorgeschriebene Begrenzung der Teilnehmerzahl, wurde in zwei Gruppen durchgeführt.

Im zweiten Camp in der letzten Ferienwoche haben sich rund 60 Kinder der Jahrgänge 2009 bis 2014 auf eine Reise rund um die Welt eingefunden.

Nachdem alle ‚Reisenden‘ durch die ‚Gepäck- und Personenkontrolle‘ geschleust waren, ging’s zum ersten Camptanz und Einteilung in die Ländergruppen.

Danach wurden die Jahrgangsgruppen zusammengestellt und die Trainings- und Übungseinheiten konnten unter Aufsicht und Anleitung der super engagierten Betreuer beginnen. Täglich wurden sechs unterschiedliche Übungseinheiten von jeder Gruppe ausgeführt. Zwischendurch signalisierte die bekannte Sirene, dass eines der vielen Minigames zur Ausführung kam. Dazu fanden sich die Hockeykids in ihren Ländergruppen zusammen. Lediglich die Jüngsten hatten noch am ersten Vormittag ein wenig Probleme ihre richtige Gruppe zu finden, wurden aber liebevoll von den Betreuern zur richtigen Gruppe gelotst.

Die tägliche Snackpause war willkommene Unterbrechung bei den teilweise schweißtreibenden Übungen. Mittagessen wurde dann bei Alesio in zwei Gruppen eingenommen und nach dem täglichen Eis, konnten sich die Mädels und Jungs entscheiden, ob sie lieber basteln oder aber der Schläger zu den Spielen wieder in die Hand nehmen. Die Größeren entscheiden sich natürlich für Hockey, während die Jüngeren eher das Basteln unter dem Zeltdach bevorzugten.

Nach drei Tagen unter unermüdlich scheinender Sonne begann der vierte Tag mit Regen und einem kleinen Gewitter in der Ferne. Also zunächst den Rasen meiden und stattdessen im Jugendraum bzw. unterm Dach basteln, fachsimpeln und kleine Spiele ausführen. Aber der Wettergott hatte dann doch ein Einsehen und die täglichen Übungen konnten wieder aufgenommen werden.

Am letzten Tag nach dem Camptanz suchten sich die acht Mannschaften ihr Einlauflied aus und legten die Taktik für das anstehende Turnier fest. Nach dem Einlaufen aller Mannschaften, spielten in zwei Gruppen jeder gegen jeden. Dann Halbfinale und im Anschluss die Spiele um die Plätze 5 bis 8. Im kleinen Finale konnte die Mannschaft der USA durch eine geschickte Taktik das Spiel gegen die von Südafrika mit einem 9:0 für sich entscheiden und damit den dritten Platz belegen. Im Finale standen sich dann Australien und die Niederlande gegenüber. Nach einem spannenden Spiel konnte sich Australien den diesjährigen Turniersieg und damit den Wanderpokal sichern.

Abschluss bildete dann das Grillen mit den zwischenzeitlich eingetroffenen Eltern.

Ein großes Dankeschön sei hier nochmal an die äußerst engagierten jugendlichen Betreuer um Santiago ausgesprochen. Habt einen tollen Job gemacht. Bravo