Hockey: 1B Herren beenden Hinrunde mit 4:4 (1:1) gegen Eintracht Frankfurt

Von Fabian Filber:

Im letzten Spiel der Hinrunde war die Hanauer 1B zu Gast bei Eintracht Frankfurt. Nachdem man eine, wenn auch kleine, Steigerung von Spiel zu Spiel verzeichnen konnte und oftmals die bessere Mannschaft war, jedoch meist am eigenen Unvermögen scheiterte, ging man mit wachsendem Selbstvertrauen in die Partie. Der ein oder andere, der bereits in der ersten Mannschaft Spielpraxis erhalten hat, bereicherte hier den Kader. Schon in der ersten Spielminute traf Philipp Müller nach Zuspiel von Manuel Ceballos Müller zur Führung. Wie im vergangenen Spiel gegen 80 III waren es vor Allem individuelle, kleine Fehltritte, die jedoch in der Summe und im Kollektiv zum Ausgleich und später zu weiteren Gegentoren führen sollten. Zunächst war es jedoch an Hanau, weitere Chancen zu vergeben und mit leichtsinnigen Aktionen den Ausbau der Führung zu verhindern. Eine Strafecke wurde durch Hanau nicht verwandelt und Frankfurt konnte später eine solche unterbringen. So ging man mit dem 1:1 in die Pause. Ein ähnliches Bild zeichnete sich auch beim Spiel gegen 80 III ab: Gut gestartet. Gut nachgelassen.

In die zweite Hälfte kam man – passend zum Muster – wieder gut hinein. Durch Sebastian Pudlo gingen wir erneut in Führung, dieses Mal nach einer Strafecke. Binnen zwei Minuten leistete Manuel Ceballos Müller eine weitere gute Vorarbeit, die von Fabian Filber zum 3:1 verwandelt wurde. Kurz darauf zog Hanau, durch Manuel Ceballos Müller selbst, auf 4:1 davon. Das waren einige gute Minuten im Hanauer Spiel, doch dann ließ man erneut nach. Die Ansage „Druck“, sowie das Abschneiden und Zustellen der Passwege im Frankfurter Aufbauspiel wurde nicht konsequent verfolgt und durchgezogen. Die Rückwärtsbewegung ließ nach. Die kleinen Fehler häuften sich. Hinzu kam dann teils noch der Irrglaube, dass eine drei-Tore-Führung genug Zeit und Raum für gewagte Bälle bietet, man sich nicht mehr so sehr reinhängen muss. Im Hallenhockey natürlich fatal. Auch ließ man sich zum Ende hin von einer unnötigen Hektik anstecken, welche die Gastgeber zu ihrem Vorteil zu nutzen wussten. So kam Frankfurt heran. Tor um Tor. Und diese Tore waren nicht unvermeidbar, man hätte sie bereits vor dem Schusskreis verhindern können und somit auch müssen. Hätte das Spiel noch länger gedauert, hätte man vielleicht sogar auch noch das Remis verspielt. Zum Abschluss der Saison kann man mit einem Blick auf die Tabelle aber sagen: Man steht nicht dort, wo man in der vorletzten Saison in der 1.Verbandsliga stand. Damals lag man mit Null Zählern abgeschlagen auf dem letzten Platz. Die fünf Punkte gehen in Ordnung, allerdings hätten es mehr sein müssen. Grund genug, selbstbewusst und mit Vorfreude auf die Rückrunde hinzuarbeiten.

 

1:0 Philipp Müller

1:1

1:2 Sebastian Pudlo

1:3 Fabian Filber

1:4 Manuel Ceballos Müller