Von Fabian Filber:

Auch im vierten Spiel der Feldrückrunde ist die zweite Hockey-Herrenmannschaft noch immer ungeschlagen und weiterhin auf Oberligakurs. Im Auswärtsspiel gegen Limburg 2 startete man gegen dezimierte und bei der Begrüßung zu Späßen aufgelegte Gastgeber schlecht in die Partie. Nach drei deutlichen Siegen wurde nach einem frühen Rückstand schnell klar: Das wird heute kein Selbstläufer. Von der lässigen Einstellung der Limburger größtenteils „eingelullt“ fehlte es Teamübergreifend an Spielwitz, Tordrang und Defensivarbeit. Mit einer kurzen Ecke konnte Hanau durch Carsten Eimer zum Ausgleich treffen. Doch der „Schalter“ konnte auch danach noch nicht umgelegt werden. Nach einer frühen Auszeit und weckenden Worten von Coach Tobi Maisch wurde es etwas besser, doch mit zu leichten Ballverlusten und gefährlichen Kontern machte man sich nach wie vor unnötig das Leben schwer. Dies resultierte im neuerlichen Limburger Führungstreffer. Mit einem 1:2 ging man in die Halbzeitpause.  

Das noch nichts verloren war obwohl man sich seit langem erstmals wieder in Rückstand sah, musste erst in einigen hängenden Köpfen ankommen. Eine Prüfung der man sich annahm – man wollte die drei Punkte auf alle Fälle, wollte zeigen dass man nicht nur an der Tabellenspitze steht, sondern auch aufsteigen möchte. Das Hanauer Spiel festigte sich, man legte sich den Gegner ab der Mittellinie zurecht, schlug jedoch noch immer zu wenig Kapital aus den Schusskreisszenen. Zu viele Leute bewegten sich im Kreis zu wenig, doch dann kam ein harter Schuss vors Tor und Chrissi Huber konnte den Ball vom Schläger ins Tor abplatzen lassen. Nur wenige Minuten später kam man erneut zu einer Torchance, ein Stecher ging direkt auf den Limburger Torhüter und Laurence Niedenthal konnte den Nachschuss zur erstmaligen Hanauer Führung unterbringen. Kurzzeitig lief es für Hanau wieder „wie gewohnt“ doch dann machten sich Unstimmigkeiten in der Zuordnung breit, die im Durcheinander und dem Limburger Ausgleich endeten. Nach einem sliding tackling gegen Hanau war Limburg nach gelber Karte für die restlichen Minuten nochmals Ersatzgeschwächt. Dann erneut ein langer Ball in den gegnerischen Schusskreis und an den langen Pfosten, wo der angeschlagene Sebastian Casini goldrichtig stand um zum – zugegebenermaßen – glücklichen 4:3 Siegtreffer einzuschieben.

0:1

1:1 Carsten Eimer (KE)

1:2

2:2 Chrissi Huber

3:2 Laurence Niedenthal

3:3

4:3 Sebastian Casini