Hockey: Beste Stimmung beim 3. Bernd-Monsau-Gedächtnis-Turnier zum 100. Geburtstag

Von Laura Becker:

Beim 3. Bernd-Monsau-Gedächtnis-Turnier kann der 1.Hanauer THC im hundertsten Jahr des Bestehens glänzen.

Ein vollbepacktes Turnierprogramm, auf wie neben dem Platz, bot am Wochenende das Vorbereitungs-Turnier 1. Hanauer THCs, das die Hockeyabteilung seit 2016 zu Ehren des ehemaligen Präsidenten Bernd Monsaus alljährlich austrägt. Jeweils vier Damen und Herrenmannschaften gaben sich ein erstes Stelldichein, ehe in wenigen Wochen der Punktspielbetrieb der Feldrückrunde startet. Die Hanauer Trainer zeigten sich mit dem Turnierverlauf aus sportlicher Sicht recht zufrieden. „Für mich war das ein wirklich aufschlussreiches Turnier. Von den vier Spielen haben wir zwei ordentliche Partien hingelegt. Taktisch haben wir gegen die höherklassigen Teams auf jeden Fall gut mitgespielt. Hinsichtlich der Feinabstimmung zwischen Abwehr, Mittelfeld und Sturm kommt in den kommenden Wochen noch etwas Arbeit auf uns zu. Insgesamt konnte ich 23 Spieler einsetzen und testen und mir so schon ein gutes Bild machen. Insbesondere in der Defensivarbeit müssen wir in den kommenden Wochen noch ein bisschen zulegen,“ blickte Herrentrainer Moritz Grell zufrieden auf die vergangenen zwei Tage zurück.

Auf Seiten der Damen resümierte Trainer Daniel Strahn ein durchwachsenes Wochenende mit einem versöhnlichen Fazit. „Wir hatten viele gute Ansätze und gute Ideen. Hinsichtlich der Präzision und der technischen Umsetzung mangelte es aber stellenweise noch. Man merkte dem Team dann doch an, dass wir gerade aus einer recht harten athletischen Vorbereitung kommen. Die Beine waren teilweise doch etwas schwer. Die letzte Griffigkeit in den Zweikämpfen und der letzte Laufmeter hat meist gefehlt. Die spielerischen Strukturen sind aber schon vorhanden und wir haben in einigen Szenen dann doch angedeutet, dass die Qualität durchaus vorhanden ist. Nun liegt es an uns, das Potenzial abzurufen. Zudem müssen wir nach wie vor effizienter werden und uns häufiger für gutes Auftreten belohnen.“


Im Teilnehmerfeld der Herren hatte am Ende Uhlenhorst Mühlheim die Nase vorne. Die Fohlentruppe des amtierenden Deutschen Meisters setzte sich im Finale gegen den Marienburger SC aus Köln durch. Die Hanauer Herren rangen im Spiel um Platz drei schließlich die Gäste aus Basel nieder.
Im Teilnehmerfeld der Damen konnte ETUF Essen den Pokal mit ins Ruhrgebiet nehmen. Sie behielten im Finale gegen den Hanauer Gastgeber die Oberhand. Das Spiel um Platz drei entschied Uhlenhorst Mülheim II gegen Eintracht Frankfurt für sich.

Aber auch aus organisatorischer Sicht zog man ein rundum positives Fazit. Marilena Krauß und ihr Organisationsteam zeigten sich mit dem Ablauf hochzufrieden. „Ich denke wir haben wieder ein richtig tolles Turnier auf die Beine gestellt. Es war eine sehr entspannte Stimmung und ein Hockeywochenende, wie es sein soll. Nicht unerwähnt ließ die Stürmerin aber auch das neue Clubhaus, das sich bei der Feuerprobe in neuem Glanz zeigte. „Ich denke wir sind alle ganz begeistert von unserem neuen Clubhaus und unsere neuen Clubwirte Lucio und Alessio mit Team haben einen wirklich tollen Job gemacht.“ So scheint das Turnier nicht nur ein guter Startschuss in die Feldsaison, sondern auch in das 100-jährige Festjahr des THC´s gewesen zu sein.