Hockey: 1B Herren trennen sich mit 1:1 von SC 80 IIII

Bericht von Fabian Filber, Bild von Julian Moog:

Mit einer durchweg schwachen Leistung kam die zweite Hockey Herrenmannschaft am vergangenen Sonntag im letzten Heimspiel der Feld-Rückrunde nicht über ein 1:1 (0:1) hinaus. Gegner war der Tabellenvorletzte SC 1880 Frankfurt IV. Vielleicht hat man den Gegner zunächst auf die leichte Schulter genommen, doch das kann nicht gänzlich der Grund gewesen sein. Vielmehr mangelte es an Allem. Keine, oder wenig, Bewegung im Mittelfeld und Sturm, keine konstruktiven Spielabläufe, Laufwege und Pässe. Dazu immer wieder verstoppte Bälle und zu langes Laufen mit dem Ball. Noch dazu haperte es massiv an der Rückwärtsbewegung. Man hätte es sich so viel einfacher machen können, wenn man nur von jedem der Punkte etwas mehr gezeigt hätte. Eine junge, dynamische Mannschaft gegen größtenteils ältere Gäste hätte sich Chancen um Chancen herauspielen können und müssen, wenn man mehr Laufbereitschaft gezeigt, und sich nicht immer wieder in die Reichweite der Gegner begeben hätte.

Nach dem unglücklichen Gegentreffer – die Gäste wollten mehr als die Gastgeber – zogen sich die Frankfurter weiter in die eigene Hälfte zurück. Mit dem Großteil des eigenen Mittelfelds im gegnerischen Schusskreis machte man sämtliche Lücken und Laufwege dicht, bewegte sich kaum noch und schaffte keine Anspiele. Wäre 80 IV hier stärker in Sachen Konter gewesen, hätte es noch das eine oder andere Mal klingeln können. Vier Strafecken kamen Hanau zugute, doch fehlende Routine bei Reingabe und Stopp machten es für den wiederum routinierten Spieler und Eckenschützen Sebastian Filber nicht leicht, einen guten Abschluss zu finden.

Unterm Strich bleibt die Frage an jeden einzelnen, was er von einer zweiten Mannschaft erwartet. Ambitionen für junge Spieler, sich auf die Erste Mannschaft vorzubereiten? Ambitionen mit der zweiten Mannschaft in der nächsten Saison in Richtung Oberliga zu schielen? Oder doch nur aus Spaß hin und wieder dabei zu sein. Diese Unterschiede bemerkt man immer wieder auch in der Trainingsbeteiligung: Während viele alle drei Trainingseinheiten in der Woche wahrnehmen, kommen andere nur selten. Mit diesem Spagat fällt es schwer, an einem Strang zu ziehen und einen gemeinsamen Nenner in Sachen Spielweise zu finden.

0:1

1:1 Felix Kannengießer