Bericht von Fabian Filber, Bild von Julian Moog:

Mit einem derart klaren Sieg hatte vorher wohl niemand gerechnet. Am Ende entwickelte sich eine Partie, die abermals unter Beweis stellte: Die Erste Herrenmannschaft greift nach der höheren Liga, bleibt jedoch noch immer auf dem Boden. Hanau fand gut in das Spiel, erarbeitete sich rasch gute Chancen. In der 8ten Spielminute hatten Fabian Gerber und Malte Heissel den richtigen Riecher und den gleichen Gedanken. Ein diagonaler Schlenzball von Gerber auf Heissel, der ihn vorbildlich stoppte und in einem Volleyschuss zur 1:0 Führung ins Tor drosch. Hanau blieb hungrig, und konnte wenig später durch Luca Schreiner – nach schönem Zuspiel von Noah Buntrock – auf 2:0 erhöhen. Fabian Gerber war der nächste, der sich in die Torschützenliste eintrug, durch einen trocken verwandelten 7 Meter. Doch auch die Gäste aus 80 Frankfurt kamen zu der ein oder anderen Chance, welche schließlich in der 32ten Minute durch Strafecke von Max Roth zum 3:1 genutzt wurde.

Die zweite Hälfte begann dann doch so, wie es sich die Hanauer Zuschauer gewünscht hatten: Kaum zwei Zeigerumdrehungen später war es erneut Fabian Gerber, der per Strafecke zum 4:1 erhöhte. 3 weitere kurze Ecken blieben aus Sicht der Gastgeber ungenutzt, ehe Luca Schreiner – frei vor dem Tor stehend – seinen zweiten Treffer zum 5:1 markieren konnte. Die Hanauer Tormaschine nahm weiter Fahrt auf, auch Noah Buntrock reihte sich in die Reihe der Goalgetter ein (6:1 58´). Nach cleverem Zuspiel von Moritz Lohstöter, der in dieser Partie nicht das nötige Glück beim Torabschluss auf dem Schläger hatte, traf der kleine Bruder Philipp Lohstöter zum 7:1. Der Ansturm auf das Tor der Gäste gipfelte in den letzten Spielminuten mit dem Hattrick von Justin Weber, der noch kurz vor dem Schlusspfiff das deklassierende 10:1 einnetzte. Eine souveräne Leistung, die Spaß auf die kommende Partien macht und an den direkten Wiederaufstieg glauben lässt.

1:0 Malte Heissel
2:0 Luca Schreiner
3:0 Fabian Gerber (7M)
3:1 Max Roth
4:1 Fabian Gerber
5:1 Luca Schreiner
6:1 Noah Buntrock
7:1 Philipp Lohstöter
8:1 Justin Weber
9:1 Justin Weber
10:1 Justin Weber